Ich wünsche allen ein glückliches, gesegnetes und liebevolles Weihnachtsfest.
Nicht die Menge oder der Preis der Geschenke macht glücklich. Es ist das Bewusstsein, dass jemand in Liebe an einen gedacht hat und Freude machen möchte. Es ist das Fest der Liebe.
Zum Weihnachtsfest kopiere ich mein Lieblingsgedicht hier rein.
Ich finde, es ist immer wieder schön zu lesen.
SELBSTLIEBE (angeblich) von Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag 16. April 1959
Der englische Originaltext ist im Internet leicht zu finden, die deutschen Übersetzungen widersprüchlich. Hier eine möglichst wortgetreue. WZ
1 AUTHENTICITY Als ich mich selbst zu lieben begann, erkannte ich, daß
Seelenschmerz und emotionales Leiden nur Warnzeichen sind dafür,
daß ich entgegen meiner eigenen Wahrheit lebe.
Heute weiß ich, das ist "AUTHENTISCH SEIN".
2 RESPECT Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, wie sehr
es jemanden beeinträchtigen kann, wenn ich versuche, diesem Menschen
meine Wünsche aufzuzwingen, auch wenn ich eigentlich weiß, daß der Zeitpunkt nicht
stimmt und dieser Mensch nicht dazu bereit ist - und das gilt auch, wenn dieser
Mensch ich selber bin. Heute nenne ich das "RESPEKT".
3 MATURITY Als ich mich selbst zu lieben begann, hörte ich auf, mich nach einem
anderen Leben zu sehnen, und ich konnte sehen, daß alles, was mich umgibt, mich
einlädt zu wachsen. Heute nenne ich dies "REIFE".
4 SELF-CONFIDENCE Als ich mich selbst zu lieben begann, verstand ich, daß ich mich in allen
Umständen stets zur rechten Zeit am richtigen Ort befinde und alles genau zum
richtigen Zeitpunkt geschieht. Von da konnte ich gelassen sein.
Heute nenne ich dies "SELBST-VERTRAUEN".
5 SIMPLICITY Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich es sein lassen, mir meine
eigene Zeit zu stehlen, und ich hörte auf, große Zukunftsprojekte zu entwerfen. Heute
mache ich nur das, was mir Freude bereitet und mich glücklich macht, Dinge, die ich
gerne tue und die mein Herz zum Lachen bringen - und ich tue sie auf meine Weise
und in meinem Rhythmus. Heute nenne ich das "EINFACHHEIT".
6 LOVE OF ONESELF Als ich mich selbst zu lieben begann, befreite ich mich von allem, was
nicht gesund ist für mich - Nahrung, Menschen, Dinge, Situationen - und von allem,
was mich herunterzieht und mich von mir wegzieht. Erst nannte ich diese Haltung einen
"GESUNDEN EGOISMUS". Heute weiß ich, das ist "SELBSTLIEBE".
7 MODESTY Als ich mich selbst zu lieben begann, ließ ich es sein, immer
recht haben zu wollen, und seitdem habe ich mich viel weniger geirrt.
Heute habe ich entdeckt, das ist MÄSSIGUNG (wahre BESCHEIDENHEIT).
8 FULFILLMENT Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert,
weiterhin in der Vergangenheit zu leben und mich um die Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur für diesen Augenblick, wo ALLES stattfindet.
Heute lebe ich jeden Tag einfach nur Tag für Tag, und ich nenne es ERFÜLLUNG.
9 WISDOM OF THE HEART Als ich mich selbst zu lieben begann, erkannte ich,
daß mein Denken mich verstören, unruhig und krank machen kann. Doch als ich es
mit meinem Herzen verbunden hatte, wurde mein Verstand ein wertvoller Verbündeter.
Diese Verbindung nenne ich heute WEISHEIT DES HERZENS.
10 LIFE Wir brauchen uns nicht länger fürchten vor Argumenten, Konfrontationen oder vor
jeglicher Art von Problemen mit uns selbst oder mit anderen. Selbst Sterne stoßen
zusammen, und aus ihrem Zusammenprall werden neue Welten geboren.
Heute weiß ich, DAS IST "LEBEN"!Übersetzung: Wolfgang Zeitler 2009
Montag, 24. Dezember 2012
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Ich hab mal einen Mantel für meinen kleinen Taschenkalender 2013 gestrickt. Es kommt noch ein Futter hinein, damit der Kalender nicht durchschimmert. Aber das dauert noch ein paar Tage. ;-)
Ja und dann hatte ich gefragt, was ich wohl ROTES angestrickt habe.
Jetzt ist es halb fertig und vielleicht könnt ihr sehen, was daraus wird.
Ja und dann hatte ich gefragt, was ich wohl ROTES angestrickt habe.
Jetzt ist es halb fertig und vielleicht könnt ihr sehen, was daraus wird.
Mein Lieblingsdedicht von Theodor Storm.
Heute für euch zum Nikolaustag.
Knecht Rupprecht
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;
Und morgen flieg' ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat." -
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern." -
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hierinnen find'!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
Theodor Storm
Heute für euch zum Nikolaustag.
Knecht Rupprecht
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
Sah ich goldene Lichtlein sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Sah mit großen Augen das Christkind hervor,
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
Da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
Hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
Das Himmelstor ist aufgetan,
Alt' und Junge sollen nun
Von der Jagd des Lebens ruhn;
Und morgen flieg' ich hinab zur Erden,
Denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist;
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat." -
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
Essen fromme Kinder gern." -
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
Doch für die Kinder nur, die schlechten,
Die trifft sie auf den Teil, den rechten."
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß vom Walde komm' ich her;
Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hierinnen find'!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?
Theodor Storm
Dienstag, 4. Dezember 2012
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